Erster Abschnitt der Kuhbachtrasse in Bergkamen erhält moderne Beleuchtung

Ähnlich wie hier am Kleiweg in Bergkamen werden auf der Kuhbachtrasse Laternen installiert, die nur bei Bewegung eingeschaltet werden. Ansonsten werden die Leuchten auf niedrige Leistung herunter gedimmt.

Auf einer Länge von 1,5 Kilometern werden Leuchten mit Bewegungssensor installiert

Das erste Teilstück der Kuhbachtrasse bekommt noch in diesem Jahr Licht. Ende September beginnen die Bauarbeiten, die je nach Witterung rund 8 Wochen dauern werden. Wir führen die Arbeiten im Auftrag der Stadt Bergkamen durch. Auch der weitere Verlauf des beliebten Geh- und Radweges soll sukzessive in den kommenden Jahren mit Beleuchtung versehen werden.

Bei der Baumaßnahme werden im Grünstreifen neben dem eigentlichen Fahr- und Gehweg die Versorgungsleitungen verlegt und die Laternen errichtet. Das bedeutet, dass der im letzten Jahr durch den Lippeverband komplett erneuerte Weg nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Insgesamt werden auf dem ersten Teilstück von Klöcknerbahntrasse bis Heinrichstraße 35 Laternen installiert. Diese sind dank ihrer speziellen Technik besonders klimafreundlich.

Denn: Die Laternen werden in den dunklen Tagesstunden grundsätzlich auf eine Leistung von z.B. zehn Prozent heruntergedimmt. Erst bei Bewegung schalten sich die Leuchten automatisch an bzw. erhöhen ihre Leistung. Also nur wenn sich ein Fußgänger oder ein Radfahrer der Laterne nähert, wird es hell. Automatisch schaltet sich die intelligente Laterne dann auf 100 Prozent Leistung – und zwar lediglich für eine vorher festgelegte Zeit.

Die adaptive Beleuchtung ist so sensibel eingestellt, dass sie ausschließlich auf die Bewegung ab einer gewissen Höhe reagiert. „Die Sensoren sind so eingestellt, dass beispielsweise Schulkinder erfasst werden. Katzen oder kleine Tiere, die sich auf den Wegen befinden, hingegen nicht“, erklärt Felix Häberle, Mitarbeiter im Bereich Planung und Bau bei den GSW, die Technik. Somit wird die Sicherheit für den Bürger auf einem dunklen Weg gewährleistet.

Bei dem gleichzeitigen Verzicht auf eine taghelle Beleuchtung in der natürlichen Dunkelheit wird die Lichtverschmutzung zum Schutz von Tieren und Pflanzen deutlich reduziert. Mit der bedarfsgerechten Beleuchtung lässt sich zudem eine Menge Strom sparen sowie der CO2-Ausstoß reduzieren.

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