Energieprojekt für Grundschulen

Energieprojekt in Grundschulen. Taschenlampe als Lichtquelle für Solarpaneel bei einem Auto

Die Taschenlampe wird zur Energiequelle für ein kleines Auto.

Schule mal anders. Energie erleben und verstehen - so das Motto unseres praxisorientierten Energieprojekts für Grundschulen.

Das Projekt führen wir in Kooperation mit der Deutschen Umwelt Aktion durch. Unsere Referentin kommt mit einigen spannenden Sachen im Gepäck in den Klassenraum. Zum Beginn gibt es eine Runde Theorie. Welche Energiequellen sind bekannt? Wofür wird Energie überhaupt benötigt? Und welche Geräte im alltäglichen Gebrauch nutzen Energie? Letztere Gegenstände werden beim Spiele-Klassiker Pantomime erraten.

Dampfmaschine fasziniert und macht nachdenklich

Beim nächsten Programpunkt rutschen in der Regel alle Schülerinnen und Schüler nach ganz vorne. Es geht um Feuer und Dampf. Die Referentin zeigt das Prinzip eines Kraftwerkes am Beispiel einer kleinen Dampfmaschine. Der fossile Brennstoff wird angezündet, Wasser wird erhitzt und die Energie aus dem heißen Wasser bringt die Lampe zum Leuchten. Gleichzeitig steigt aber viel Dampf in die Luft und nach kurzem Blick in den Ofen wird deutlich, dass der Brennstoff schnell weg ist und die Leistung damit auch. Nebenbei ist viel CO2 freigesetzt worden. Was das genau bedeutet wird am Beispiel des Eisbären und der Bedrohung seines Lebensraumes erklärt. Auf die Frage, wie lange wohl ein Kohlevorrat halten wird, der so groß ist wie das Klassenzimmer, folgen auf großzügig getippte Zeiträume, wie zehn oder fünf Jahre, die Ernüchterung. Ganze 20 Minuten dauert es, bis dieser Vorrat verbrannt ist. Das mit der Energieerzeugung muss doch nachhaltiger gehen. Hier kommen die Erneuerbaren Energiequellen ins Spiel.

Besser: Erneuerbare Energien

Wind, Wasser und Sonne sind keine endlichen Quellen und somit - je nach Region/Wetter - immer da. Das können die Kinder direkt an verschiedenen Stationen testen. Sie bringen solarbetriebene Käfer, Autos und Helikopter mit der Taschenlampe in Bewegung. An einer weiteren Station wirds feucht. Mittels Wasserspritze wird das Wasserrad in Bewegung gesetzt und bringt damit die Lampe zum Leuchten. Nebenbei sorgen die Wasserspritzer für viel Freude bei den Testern. Bei der letzten Station wird um die Wette gepustet. Ein kleines Windrad wird so in Bewegung gebracht und auch hier sorgt die erzeugte Energie für Beleuchtung.

Das Energieprojekt bieten die GSW jedes Jahr im Versorgungsgebiet an. Es gibt eine Variante für KiTas und eine für Grundschulen. Bei den KiTas richtet sich das Angebot an die Maxikinder und dauert 45 Minuten. Bei den Grundschulen ist das Projekt für Viertklässler im Umfang einer Doppelstunde ausgerichtet. Die Schulen und KiTas erhalten vor Beginn des neuen Schul-/KiTa-Jahres eine Einladung von uns per E-Mail.

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